Seniorenbetreuung – Wie kann diese in der Schweiz aussehen?
Verfasst von fernando

Ältere Menschen können entweder bei den Kindern, im Altenheim oder aber im Betreuten Wohnen ihren Lebensabend verbringen.
Natürlich möchten ältere Menschen niemandem zur Last fallen und sich so lange wie möglich selbst versorgen können. Das ist aber nicht immer möglich. Die Kinder sind meistens noch berufstätig und haben zudem ihre eigenen Kinder zu versorgen.
Mit der Betreuungshilfe Schweiz können ältere Menschen oder Menschen mit unterschiedlichen Erkrankungen in den eigenen vier Wänden betreut werden. Seniorenbetreuung sieht diverse Modelle für den 24h-Betreuungsdienst vor. Damit wird die gesamte Familie entlastet.
In welchen Fällen unterstützt die Seniorenbetreuung?
Betreutes wohnen ist bei Demenz, Alzheimer und Parkinson möglich. Die Betreuungshilfe Schweiz bietet auch Palliativbetreuung an. Am schwierigsten ist es für die Betroffenen zu merken, dass einem Altbekanntes entgleitet. Umso wichtiger ist es, auf fachkundige Pflegekräfte zurückgreifen zu können.
Die Seniorenbetreuung sorgt dafür, dass die alltäglichen Dinge wie Kochen, Waschen, Putzen und Einkäufe erledigt werden. Die Betreuungshilfe Schweiz sorgt dafür, dass vorhandene soziale Kontakte nicht verloren gehen. Dadurch wird gewährleistet, dass sich die Senioren sicher und geborgen fühlen. Die 24-Stunden-Betreuung stellt einen Anker im Leben der Betroffenen dar. Die Pflegeperson ist bekannt und Teil des Alltags.
Abwechslung und Beweglichkeit im Alltag sind wichtig. Dazu gehört auch der Spaziergang im Park, das gemeinsame Mittagessen oder der Besuch von Bekannten und die Ausübung von Hobbys. Geistige Aktivitäten werden in den Alltag integriert, ohne langweilig zu werden. Malerei, Theaterbesuche oder Singen sind natürlich auch jederzeit möglich. Auf die Einnahme der notwendigen Medikamente wird geachtet.
Die fachkundige Demenzbetreuung ist entscheidend für das Wohlbefinden der Senioren. Deshalb ist ein erstes Kennenlernen wichtig, um die Bedürfnisse genau eruieren zu können. Es ist gesetzlich vorgesehen, dass alle Grundpflegeleistungen wie Wunden versorgen, Spritzen geben, etc. gemäss KLV Art. 7, Abs. b und c von einer Spitexorganisation durchgeführt werden muss. Diese Kosten können von den Krankenkassen übernommen werden.
Haustiere stellen einen wichtigen Teil des Alltags dar und werden selbstverständlich auch versorgt. Jeder Mensch ist anders und so ist es auch mit der Demenz. Die Betreuungspakete sind immer auf die Bedürfnisse der jeweiligen Person zugeschnitten.
Das Schlimmste für Alzheimer Patienten ist, sehen zu müssen, dass die eigenen Kinder plötzlich Fremde sind. Betreutes wohnen sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert, der bei Alzheimer besonders wichtig ist. Die erfahrene Betreuungsperson ist 24 Stunden vor Ort, um Strukturen zu geben, Ereignisse in Erinnerung zu rufen und das Leben lebenswerter zu gestalten. Es wird daher keinen Dienst nach Vorschrift geben.
Die Pflegehilfe Schweiz kümmert sich darum, dass der Alltag dennoch Spass macht. Erinnerungslücken wiegen daher nicht mehr so schwer. Die Angehörigen werden mit ihren Problemen selbstverständlich nicht alleine gelassen. Für die Tochter ist es schrecklich, miterleben zu müssen, wie der Vater sie nicht mehr erkennt. In diesem Fall ist es wichtig, geistig rege zu bleiben. Musik, Malerei und Kulturerlebnisse lockern den Alltag auf und bringen Erinnerungen zurück. Spitex übernimmt auch in diesem Fall die ambulante Versorgung.
Betreutes wohnen ermöglicht es den Senioren zu Hause gepflegt zu werden
Parkinson Patienten müssen nicht im unpersönlichen Pflegeheim landen. Betreutes wohnen ermöglicht es den Senioren zu Hause gepflegt zu werden. Die Seniorenbetreuerin ist eine fachkundige Person mit viel Erfahrung, die die Patienten zu Hause rund um die Uhr betreut. Sie erledigt die Alltagsdinge, fördert die Reaktionsfähigkeit, die Körperstabilität und die Beweglichkeit.
Natürlich ist auch die psychische Verfassung wichtig. Somit ist die Krankheit leichter zu meistern und das merken auch die Angehörigen. Die Betreuungshilfe Schweiz entwickelt zusammen mit den Angehörigen ein auf den jeweiligen Betroffenen zugeschnittenes Konzept. Dank der Zusammenarbeit mit Spitex müssen Parkinson Patienten nicht ins Heim.
Als Palliativcare wird die Pflege von Menschen, die unheilbar erkrankt sind, bezeichnet. Die Pflegehilfe Schweiz ermöglicht den Betroffenen ein Leben in gewohnter Umgebung und in Würde. Da die Lebensumstände für jeden anders sind, wird auch die Betreuung dementsprechend angepasst. Die Zusammenarbeit mit der Spitex Palliav Care hat es ermöglicht, auch die medizinische Seite im gewohnten Tagesablauf zu integrieren.
Die Palliativbetreuung sorgt dafür, dass die Krankheit nicht den Alltag beherrscht. Strukturen, Unabhängigkeit und Lebensqualität sind auch in dieser Situation entscheidend für die Würde des Menschen. Deshalb ist es gerade bei der Palliativecare wichtig, dass die Angehörigen, Spitex und die Betreuungsperson an einem Strang ziehen. Die gemeinsame Vorgehensweise wird ebenfalls in einem Erstgespräch abgeklärt.
Was zeichnet betreutes wohnen aus?
Das Betreuungspersonal verfügt über die notwendigen Bewilligungen und Ausbildungen. Darüber hinaus sind alle Fachkräfte erfahren und auf den jeweiligen Bereich spezialisiert. Dazu gehören:
- Die SECO-Bewilligung Personalverleih
(Art. 12 des Bundesgesetzes über die Arbeitsvermittlung und den Personalverleih) - Die SECO-Bewilligung private Auslandsvermittlung
(Art. 2 des Bundesgesetzes über die Arbeitsvermittlung und den Personalverleih) - Die SQS-Zertifikat durch Swissstaffing
(Qualitätsstandards zur SQS-Zertifizierung von swissstaffing – dem Kompetenz- und Servicezentrum der Schweizer Personaldienstleister)
Die ambulante Versorgung der Senioren erfolgt in allen Bereichen in Zusammenarbeit mit Spitex (KLV Art. 7, Abs. b. und c.).
Die Kosten für betreutes wohnen (ca. CHF 7.000,–) macht nur den Bruchteil jener Kosten aus, die für das Altersheim aufgewendet werden müssen (ca. CHF 9.000,–).
Wie sieht die arbeitsrechtliche Seite aus?
Die Seniorenbetreuerinnen kommen aus der Schweiz, aus der Slowakei, aus Polen und aus Rumänien. Sie sprechen gut Deutsch und bleiben zwei bis drei Monate rund um die Uhr im Einsatz. Fällt eine Kraft aus, gibt es immer eine kompetente Vertretung.
Für qualifizierte Pflege, nach KLV, braucht es zusätzlich die Spitex. Die Kosten werden für die Pflege durch die Spitex, direkt mit der Krankenkasse abgerechnet. Schweizer Arbeitsrecht kommt zur Anwendung. Die Pflegekräfte sind bei der Pflegehilfe Schweiz angestellt. Die Betreuungskraft hat ein Anrecht auf ein eigenes Zimmer und das Benutzungsrecht von Bad, WC und Küche.
Treppenlifte – Wie man im Alter in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben kann.
Seit 47 Jahren lebt Martha S. (Name, Lebensumstände und Ort wurden anonymisiert) in ihrem Haus in einem kleinen Dorf im Kanton Bern. Die Kinder der 76-Jährigen sind längst ausgezogen; vor zwei Jahren ist ihr Mann verstorben.
Sie ist in dem Dorf aufgewachsen, viele Freunde und Familienmitglieder leben dort, sie liebt ihr Zuhause. Doch wegen eines Hüftleidens fällt ihr das Treppensteigen zunehmend schwer. Sie sorgt sich: «Muss ich ausziehen und mein Zuhause verlassen?» Nein. Es gibt Lösungen. Wer jahre- oder gar jahrzehntelang im selben Haus wohnt, fühlt sich dort genau das: zu Hause. Hier ist man sicher und geborgen. Von der Geburt der Kinder bis zu Weihnachten mit den Enkeln sind wertvolle Familienerinnerungen mit den eigenen vier Wänden verbunden.
Doch was, wenn die Mobilität abnimmt und es immer schwerer fällt, sich frei darin zu bewegen? Alternative zum Eigenheim: das Alters- oder Pfl egeheim? «Muss ich bald ins Pfl ege- oder Altersheim?» Diese Frage beschäftigte Martha S. immer öfter. Wer sie erstmals zur Sprache brachte – war es ihr erwachsener Sohn an Weihnachten oder ihre Schwester, als ihr Mann starb? –, das kann sie heute nicht mehr mit Sicherheit sagen. Was sie weiss: «Die Frage wurde immer drängender, als meine Hüftbeschwerden zunahmen und ich kaum mehr alleine die Treppe hochkam.» Martha S. wollte nicht umziehen.
Zu nahe leben ihre Freunde und Familie, zu stark ist sie mit ihrem Haus verbunden, im Dorf verwurzelt. Und bis auf die eingeschränkte Mobilität ist sie ja noch immer sehr rüstig. Sie jasst gerne – ihr Kartengedächtnis ist legendär –, sie kocht gerne, sie lädt auch einmal eine Freundin zum Tee ein, die Wäsche erledigt sie selbst, für schwerere Arbeiten kommt regelmässig eine Haushaltshilfe vorbei.
«Wenn nur diese Treppe nicht wäre!»
Das Gefühl der neuen Freiheit ist unbeschreiblich Martha S. hatte Glück. Eine Freundin von ihr war in einer ähnlichen Situation und liess sich einen Treppenlift einbauen. Seither ist für sie alles anders als zuvor. Die Freundin, Petra K.*, sagt: «Es ist, als würde ich nur auf einem Stock leben – ich kann mich endlich wieder im ganzen Haus frei bewegen. Das Gefühl der neu gewonnenen Freiheit und Sicherheit ist unbeschreiblich.»
Ein Treppenlift macht Menschen glücklich. Beat Mühlemann, Cheftechniker beim Treppenlifthersteller Stannah, kennt die Gefühle von Petra K. nur zu gut. Seit zwanzig Jahren beschäftigt er sich mit Mobilitätslösungen für Eigenheime. Er weiss, wie glücklich ein Treppenlift Menschen machen kann: «In meinem Beruf habe ich Tausenden von Menschen geholfen, die sich zuvor jahrelang im eigenen Zuhause gefangen und elend fühlten bei der Vorstellung, irgendwann ausziehen zu müssen.
Das trifft vor allem auf Menschen zu, deren Mobilität aufgrund von Alterung, Krankheit oder Unfall abnimmt. Bereits ein einfacher Sturz kann sich katastrophal auf die Lebensqualität auswirken.» Petra K. vermittelte den Kontakt zu Beat Mühlemann. Der Cheftechniker schaute sich die Situation im Haus von Martha S. an. Rasch war klar: Ein Treppenlift könnte hier Abhilfe schaffen.
Martha S. sagt:
«Endlich schöpfte ich wieder Hoffnung, war ich doch schon nahe dran, mich damit abzufinden, in eine Alterswohnung zu ziehen, obwohl ich bis auf die Hüftprobleme geistig und auch körperlich absolut fähig bin, alleine zu wohnen und meinen Haushalt mit Freude zu führen.»
Neues Lebensgefühl Die Techniker nahmen Mass und schon bald kam Herr Mühlemann zusammen mit einem Monteur wieder vorbei, um den Treppenlift zu montieren. Martha S. war glücklich. Beat Mühlemann bestätigt: «Kein Geld der Welt kann die Freude bezahlen, die ich in den Augen der Menschen sehe, wenn ihnen bewusstwird, dass sie in ihrem eigenen Haus bleiben und die Treppe wieder sicher benutzen können.» Genau so war es bei Martha S.: «Ich musste gleich meine Kinder und Enkelkinder einladen, um das zu feiern.
«Wie staunten sie alle! Die Kleinen wollten unbedingt mit dem Lift fahren, was ich ihnen natürlich unter Aufsicht erlaubte. Es war eine Freude!»
Der Treppenlift von Martha S. besteht aus einem motorisierten Stuhl, der sich auf einer festen Schiene bewegt. Solche Lifte lassen sich exakt an die Gegebenheiten im Haus anpassen, einschliesslich der Kurven. Eine Reihe von Funktionen macht den Betrieb besonders bequem und sicher. In wenigen Stunden war der Treppenlift installiert – mit einem Minimum an Aufwand und ohne Bau- arbeiten. «Ich würde meinen Treppenlift nie mehr hergeben»
Für Martha S. hat sich das Blatt gewendet. Sie ist nicht nur begeistert vom neuen Lift, sondern auch von der umfassenden Beratung durch Beat Mühlemann. Viele weitere Tipps – vom Ankleben der Teppiche auf dem Boden bis zum Anbringen von Halte- griffen in Bad und starkem Licht an heiklen Stellen – hat er ihr gegeben, damit ihre Wohnung ihren Bedürfnissen im Alter noch gerechter würde. Heute findet Martha S.: «Es müssten viel mehr Leute von Treppenliften er- fahren! Sie gestalten das Leben so viel komfortabler und helfen uns älteren Menschen einfach, länger im eigenen Zuhause zu bleiben.
Stannah ist seit über 150 Jahren im Bereich der Mobilitätslösungen für Personen und Güter tätig und verfügt über die Erfahrung und das Know-how, um Ihnen die nötige Sicherheit zu bieten. Wenn Sie der Meinung sind, dass ein Treppenlift die richtige Lösung für Sie ist, kontaktieren Sie uns für kostenlose und unverbindliche Informationen und Beratungen.